Jedes Jahr entwickelt sich die Werbebranche auf neue und unerwartete Weise weiter. Glücklicherweise ist es möglich, mit den neuesten Trends Schritt zu halten, indem man die Hunderte von Studien verfolgt, die kontinuierlich zu den besten Marketingpraktiken veröffentlicht werden. Von Erkenntnissen über die Verbraucher bis hin zu kühnen Vorhersagen über die Zukunft der Branche – gut recherchierte Studien tragen dazu bei, die Marketingstrategien einiger der mächtigsten Marken der Welt zu gestalten.
Im Folgenden haben wir 5 der faszinierendsten Marketing-Fakten aus maßgeblichen Branchenstudien zusammengestellt, die Ihrem Unternehmen helfen, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Von Influencer-Marketing-Statistiken bis hin zum Aufschwung von Online-Videos – jede Studie wird die Werbelandschaft in den kommenden Jahren verändern.
1. Youtube hat ein höheres Entgagement und eine niedrige Absprungrate als Twitter und Facebook
In einer Studie, in der das Post-Click-Engagement von Referral-Traffic aus den wichtigsten Social-Media-Kanälen gemessen wurde, ist YouTube der unangefochtene Sieger. Besucher von YouTube verbringen mehr Zeit mit dem Ansehen von Inhalten als Besucher von Twitter, Facebook oder anderen bekannten sozialen Kanälen. Links, die über YouTube-Kommentare und Videobeschreibungen geteilt werden, sind eine echte Ergänzung zum Videoinhalt und verleiten die Nutzer dazu, zu klicken und tiefer in das Thema einzutauchen. Die 1,5 Milliarden Nutzer von YouTube machen ein Drittel aller Internetnutzer aus. In einer Welt, in der Vermarkter um Aufmerksamkeit konkurrieren, ist die Wahl der richtigen Plattformen und die Einbindung der Zuschauer von entscheidender Bedeutung.
2. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Verbraucher beträgt 8 Sekunden
Laut Time ist die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfisches eine Sekunde länger als die eines Verbrauchers. Aus metrischer Sicht ist es 106 % wahrscheinlicher, dass ein Nutzer auf dem Handy abspringt, wenn die Ladegeschwindigkeit sechs Sekunden beträgt. Vermarkter sollten ihre Webseiten auf Geschwindigkeit optimieren und Blog-Inhalte aufmerksamkeitsstark gestalten, um die Verweildauer auf der Seite zu erhöhen.
3. 75 % des gesamten Marketingbutgets werden in das digitale Marketing fliessen
Untersuchungen von Salesforce haben ergeben, dass Marketingverantwortliche im Jahr 2021 drei Viertel ihres gesamten Marketingbudgets für digitale und nicht für traditionelle Kanäle ausgeben werden. Im Jahr 2011 gaben Vermarkter etwa 62 % ihres gesamten Marketingbudgets für digitale Kanäle aus, was bedeutet, dass die Ausgaben für digitales Marketing innerhalb von 10 Jahren um 21 % steigen werden. Dieser Anstieg der Ausgaben für digitale Werbung spiegelt wider, wie sehr sich die Werbeindustrie verändert hat. Die Marken reduzieren ihre Ausgaben für traditionelle Kanäle, während die digitalen Kanäle weiterhin dominieren.
4. Inhalte mit relevanten Bildern werden 94 % häufiger aufgerufen
Content-Marketing-Strategien sind für viele Werbetreibende von zunehmender Priorität. Die Verbraucher von heute fühlen sich von Bildern angezogen, daher müssen die Vermarkter visuelle Inhalte mit schriftlichen Inhalten verbinden. Die Vorliebe der Verbraucher für bildreiche Inhalte steht auch im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Anstieg von Online-Videos. Werbetreibende werden weiterhin verstärkt in Design-Ressourcen investieren, um überzeugende Bilder zu erstellen und hochwertige Fotos zu beschaffen.
5. 82 % des Internetverkehrs der Verbraucher werden bis 2021 auf Videos entfallen
In einem von Cisco veröffentlichten Whitepaper wird prognostiziert, dass Video in den kommenden Jahren alle anderen Online-Medien weit übertreffen wird. Die Marken bereiten sich auf diesen Wandel vor, da die Ausgaben für Online-Video-Werbung in den USA bis 2020 voraussichtlich 17 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Um mit diesem Trend Schritt zu halten, müssen die Vermarkter ihre Investitionen in digitale Videos erhöhen.
Viele haben behauptet, dass 2017 das Jahr sein könnte, in dem das Kabelfernsehen stirbt. Im ersten Quartal des Jahres verlor die amerikanische Kabelbranche 410.000 Abonnenten. Im Vergleich dazu konnte Netflix, einer der beliebtesten Streaming-Dienste im Internet, im letzten Quartal 2017 8,3 Millionen neue Abonnenten gewinnen. Online-Videos, insbesondere auf sozialen Kanälen, scheinen für den Marketingerfolg immer wichtiger zu werden.